Alpirsbacher Klosterbräu Kleiner Mönch

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Ein gutes Helles zu brauen ist ja viel schwieriger, als viele denken. Beispielsweise bei IPAs oder auch Pale Ales ist es möglich, kleinere Fehlgeschmäcker einfach mit massivem Hopfeneinsatz zu übertünchen. Beim Hellen geht das nicht. Da muss alles passen. Ob das beim Alpirsbacher Klosterbräu Kleiner Mönch der Fall ist, soll der heutige Test ans Licht bringen.

Goldgelb, klar und mit einer kleinen aber feinen Schaumkrone versehen, macht der Kleine Mönch, der 2014 auch schon mal den European Beer Star mit nach Hause ins Kloster gebracht hat, im Glas schon mal eine gute Figur. Auch in der Nase passt soweit alles. Ein würziger, getreidig-malziger Duft trifft auf sehr dezent-fruchtige Hopfenaromatik. Alles nicht aufregend, eher unauffällig gut. So geht es dann auch im Antrunk weiter. Etwas spritzig und mit einem eher schlanken Körper präsentiert sich das Bier mit einem insgesamt angenehmen Mundgefühl. Mit 22 IBU ist das Getränk auch sehr wenig bitter, was einer Massengeschmackstauglichkeit sicher zuträglich ist. Ein Bier für jede Gelegenheit.

Zum Schluss gibt es ein wenig Hopfen für den hinteren Zungenteil, dazu kommt eine leichte, an Honig erinnernde Süße. Ich finde dieses Bier nicht spektakulär, aber ich mag es, da es trotz seiner unauffälligen Erscheinung gut rüber kommt. Passt alles. Und das ist mir heute vier Sterne in Richtung Schwarzwald wert.

Soundtrack: The Old Man – Kadavar

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