Ballast Point Grapefruit Sculpin

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Auf der Braukunst Live! hat das Ballast Point Grapefruit Sculpin nicht ganz grundlos für einige Furore gesorgt. Endlich hat auch eine Flasche davon ihren Weg in meinen Kühlschrank und letztlich dank Bier-Deluxe in mein Probierglas gefunden. Die Eindrücke davon möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

An das Deutsche Reinheitsgebot braucht man sich in San Diego nicht unbedingt zu halten, so kam es, dass diesem IPA zusätzlich ein Grapefruit-Extrakt zugegeben werden konnte. Sehen wir mal nach, ob es das unbedingt gebraucht hätte.

Der Farbton des nur leicht trüben Bieres ist Bernstein. Die Schaumkrone ist weiß und feinporig-cremig sowie standfest für ein paar Minuten. Schön, aber noch weitaus interessanter ist der Geruch. Kennt man von „normalen“ IPAs ja durchaus schon amtliche Obstkörbe, setzt das hier, wohl auch durch das Grapefruit-Extrakt, dem ganzen die Krone auf. Intensiv steigen Aromen von Grapefruit und Zitrone in meine Nase.

Der Geschmack lässt auch nichts zu wünschen übrig. Ich muss kurz an englische Orangenmarmelade denken, und wenig überraschend ist die Pampelmuse auch wieder dabei. Die sehr angenehm und nicht zu stark dosierte Kohlensäure erhöht die sowieso schon hohe Trinkbarkeit dieses Bieres mit den 7% vol. Alkohol immens.

Leicht trocken wird es zum Ende hin, und für meinen Geschmack könnte es ein klein wenig süßer sein. Dieser Umstand, und die für mich ein wenig fehlende Transparenz bezgl. des nicht näher definierten Grapefruit-Extraktes führen dazu, dass die Höchstwertung heute ganz knapp verfehlt wurde, und es „nur“ vier Sterne werden.

Soundtrack: I Heard It Through The Grapevine – Marvin Gaye

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2 Gedanken zu „Ballast Point Grapefruit Sculpin“

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