Bleiben wir mal bei den dunklen Doppelböcken. Gerade im Winter liebe ich diesen Bierstil ja regelrecht. Auch der Bierstachel kommt so mal zum Einsatz, was so einem Getränk dann wieder ganz neue Facetten verleiht. Heute geht es um den Ayinger Winterbock, sozusagen der kleine Bruder des großen Celebrators aus der Gemeinde im Südosten von München.
Die Farbe ist ein sehr dunkles Braun. Beige ist der fein- bis mittelporige Schaum darauf und sehr standfest. Der Geruch lässt mich sogleich verzückt lächeln, hält er doch schöne Röstmalzaromen bereit, die von einer malzigen Süße unterstrichen werden.
Im Antrunk ist diese Süße auch erstmal sehr präsent, wird aber sehr harmonisch von einem leichten Hopfenaroma begleitet. Dazu kommt etwas Pumpernickel und Trockenpflaume mit ins Spiel. Die Kohlensäure ist bei dem 6,7% vol. Alkohol haltigen Bier zwar ein bisschen höher dosiert als bei manchem anderen Vertreter dieses Stils, aber nicht so, dass es in irgendeiner Weise störend wäre.
Im sehr langen Abgang kommt dann noch mal der Hopfen zum Zug und etwas Bitterschokolade ist mit dabei. Der Ayinger Winterbock gefällt mir richtig gut. So gut, dass ich vier Sterne vergeben kann.
Soundtrack: Dead Winter Dead – Savatage
Tolles Bier!
Der Winterbock ist das gleiche Bier wie der Celebrator!