Giesinger Bräu Untergiesinger Erhellung

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Um die Wartezeit auf die vier neuen Craft-Bier-Sorten vom Giesinger Bräu etwas zu verkürzen, möchte ich heute das Giesinger Bräu Untergiesinger Erhellung vorstellen. Man kann ja der Meinung sein, dass ein weiteres Helles in München vielleicht nicht das ist, worauf alle gewartet haben. Auch wenn dieses, da es unfiltriert ist, als Kellerbier vermarktet wird. Ich jedenfalls bin der Meinung, dass, wenn man die Konzernbiere mal außen vor lässt, außer Augustiner eigentlich heutzutage nicht mehr viel Trinkbares übrig bleibt, was direkt aus München kommt. Tilman’s Das Helle mal wegen der noch nicht so guten Verfügbarkeit ausgenommen, und natürlich einige andere Nicht-Konzern-Biere.

Naturtrüb, das finde ich schon mal gut. Irgendwie bekommen auch Standard-Biere dadurch optisch so einen „urigen“ Charakter. Die Farbe: Hellgelb. Wenn dann noch, wie in diesem Fall, die Schaumkrone fest und feinporig ist und steht wie eine Eins, dann macht das die Kehle gleich noch trockener.

Bevor es soweit ist mit dem Trinken, wird selbstverständlich noch der Geruch gecheckt. Eine feine hopfige Zitrusnote ist hier deutlich wahrnehmbar, und jetzt kann ich wirklich nicht länger widerstehen.

Erfrischend durch die nicht zu sparsam dosierte Kohlensäure läuft der erste Schluck gleich mal so durch. Vollmundig ist es, gut ausbalanciert, und Hallertauer Tradition, Hallertauer Mittelfrüh sowie Saphir sorgen am Ende für eine feine Hopfenaromatik. 5,3% vol. Alkohol und milde 18 Bittereinheiten runden die Sache ab.

Dieses Bier ist wirklich sehr süffig und man kann ruhig auch ein paar mehr davon trinken. Als Grill- und Gartengetränk jetzt schon mein Bier des Sommers! Vier Sterne.

Soundtrack: Stand Inside Your Love – The Smashing Pumpkins

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