Nachdem ich in einem meiner letzten Tests bereits das Nelson Ale aus der Maxbrauerei Braumanufaktur getestet habe, gibt es heute den Schockerbock. Seinen Namen hat dieses Bier daher, dass es im März beim traditionellen Schongauer Starkbieranstich, dem „Schockerberg“ ausgeschenkt wird.
Der fein- bis mittelporige weiße Schaum hält sich so mäßig lange auf dem kastanienfarbenen Bier. Leicht trüb ist es und unten im Glas sind noch deutlich Hopfenreste zu erkennen. Ein malziger röstaromatischer Geruch kommt aus dem Glas. Im Antrunk kommt leider erstmal nur Kohlensäure. Wenn man sich daran vorbei gearbeitet hat, ist etwas Malz zu schmecken, ein bisschen Schokolade, Caramel und eine feinherbe Säure.
Im Abgang kommt diese noch mal deutlicher zu Tage, hier wird es sogar ein bisschen trocken. Restsüße ist wenig da, Hopfenaromatik ist nicht zu erkennen. Nicht so meine Welt, da ich dunkle Böcke eher süßlich mag wie beispielsweise den dunklen Speziator vom Brauhaus Riegele oder den dunklen Doppelbock vom Kloster Andechs. Nachdem es mit dem Nelson Ale schon nicht so gut lief hatte ich heute gehofft, eine etwas bessere Wertung abgeben zu können. Vielleicht hätte ich diesen Doppelbock noch ein paar Monate lagern sollen. Wie auch immer, leider sind es wieder nur zwei Sterne.
Soundtrack: Fear Factory – Shock