Robinsons Brewery Trooper

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Da ich bekennender Fan englischer Ales bin, und darüber hinaus auch noch langjähriger Liebhaber des guten alten Heavy Metal, darf natürlich die Rezension des Robinsons Brewery Trooper in diesem Blog nicht fehlen. Hierbei handelt es sich um das eigene Bier der Band Iron Maiden, ein Premium Bitter, welches der Sänger Bruce Dickinson eigens kreiert hat. Die Robinsons Brewery ist eine regionale Brauerei in Stockport, England.

Bernsteinfarben und versehen mit einer beigefarbenen Schaumkrone sieht das fast klare Bier schon mal gut aus im Glas. Der Geruch erinnert an Zitrus und reife Äpfel, untermauert von süßem Malz.

Der erste Schluck ist schön weich und rund, da die Kohlensäure sehr sparsam dosiert ist, was mir persönlich an vielen englischen Ales gut gefällt. Geschmacklich geht es genau dort weiter, wo es in der Nase aufgehört hat. Fruchtige Aromen treffen auf ein süßes Malzbett, und zum Ende hin setzt eine knackige Bittere ein, die für einen langen, trockenen Abgang sorgt. Dabei bleibt das Bier aber schön süffig und ich bin verwundert, wie schnell mein Glas leer ist.

Hier handelt es sich zweifellos nicht um einen reinen Marketing-Gag, der nur dazu dient, die Einnahmen der Band zu steigern, sondern es ist deutlich zu merken, dass tatsächlich Herzblut drin steckt. Alles andere hätte ich dem Multitalent Dickinson, der nicht nur ein großartiger Entertainer ist, sondern darüber hinaus auch noch Pilot und leidenschaftlicher Fechter, auch übel genommen. 4 Sterne.

(Besonders einfallsreicher) Soundtrack: The Trooper – Iron Maiden

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1 Gedanke zu „Robinsons Brewery Trooper“

  1. Schön, daß mir das zugehörige Bier – ich habe es längere Zeit aktiv übersehen, da ich es tatsächlich für einen blöden Marketing-Gag wie das AC/DC-Pils oder das Motörhead Bastards-Bier hielt – genauso gut reinläuft wie die Mucke der eisernen Jungfrauen, da probiert man doch gerne auch mal ein britisches Gebräu, frei nach dem Motto:
    „You take my beer, but I’ll take yours, too
    Trink a Franconian and I’ll try your brew…“

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