Das Meantime London Pale Ale ist sozusagen das Brot- und Butter-Bier der englischen Brauerei, die Mitte letzten Jahres von SAB Miller aufgekauft wurde. Bislang war das aber noch kein Grund, keine vernünftigen Biere mehr zu brauen. Schauen wir uns heute mal das Pale Ale etwas genauer an.
Dunkelgelb in Richtung Bernstein ist der Farbton des Getränks, und es wird von einer beigefarbenen Schaumkrone verziert, die weder besonders dicht, noch langlebig ist. Es riecht schön fruchtig mit Zitrusnoten, die von Grapefruit und einem charakteristischen Hefegeruch flankiert werden. Der Antrunk ist etwas wässrig, eher wenig malzig, was aber gut zum schlanken Körper des Bieres passt. Durch die nicht zu hoch dosierte Kohlensäure hindurch kommt es zu einem kurzen, trockenen Finish.
So richtig begeistern kann mich dieses Pale Ale jetzt nicht, auch wenn ich aus dem Umfeld der großen Konzerne auch schon mehr enttäuscht worden bin. Es eignet sich sicher hervorragend, um mit Freunden ein paar mehr davon zu trinken. Als Genussbier würde ich es aber tatsächlich eher weniger bezeichnen.
Soundtrack: Meantime – The Futureheads