BrauKunstKeller Mandarina IPA

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Das BrauKunstKeller Mandarina IPA, welches ich heute verkoste, kommt aus Michelstadt im Odenwald und wird dort seit nicht allzu langer Zeit vom dort ansässigen Braumeister Alexander Himburg gebraut.

Das Besondere an diesem unfiltrierten IPA mit 6,2% Vol. ist, dass es mit der neuen deutschen Hopfensorte Mandarina Bavaria nach dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebraut wurde. Dieser Hopfen verleiht dem bernsteinfarbenen Bier mit der mittelporigen Schaumkrone einen Geruch nach, ihr ahnt es bereits, Mandarinen. Dazu kommen noch einige andere Zitrusfrüchte und ein Hauch, aber wirklich nur ein Hauch, von Rauch.

Der Antrunk ebenso aromatisch wie der Geruch es hoffen lässt. Das Bier hat einen vollmundigen Körper, dazu kommt eine sehr gut dosierte Kohlensäure. Im trockenen Abgang kommen nicht nur die 55 Bittereinheiten zum Tragen, auch das in einer kleinen Dosis verwendete Rauchmalz sowie die Mandarinenkiste kommen jetzt noch mal zum Einsatz.

So langsam aber sicher scheint sich der Mandarina Bavaria – Hopfen als meine Lieblingssorte der vier neuen deutschen Sorten heraus zu kristallisieren. Obwohl er sich noch ein hartes Rennen mit Hüll Melon liefert. In diesem India Pale Ale hat der Braumeister jedenfalls das Beste aus der Sorte hervorgeholt, und das muss mit guten vier Sternen honoriert werden.

Soundtrack: Led Zeppelin – Tangerine

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1 Gedanke zu „BrauKunstKeller Mandarina IPA“

  1. Sorry, Torsten, hier bin ich mal leider nicht Deiner Meinung.
    Nachdem ich zunächst das Amarssi IPA versucht hatte, das immer noch zu meinen persönlichen „Top 5“ der Craft-Biere allgemein (und der IPAs im besonderen) zählt, dachte ich, ich könne auch mit dem Mandarina nicht viel verkehrt machen und war hinterher leider schwer enttäuscht.
    Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache, da ich auch den von Dir als Vergleichsreferenzen genannten Weißenoher Green MONKey-Produkten nicht allzu viel abgewinnen kann. Bei dieser Brauerei bleibe ich wohl auch künftig beim „Altfränkisch Hell“.

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