Dunkle Doppelböcke gehen zu dieser Jahreszeit eigentlich eh immer gut. Umso mehr freue ich mich, heute den Maxlrainer Jubilator verkosten zu dürfen.
Ein sehr dunkles Braun, das schon fast in Richtung Schwarz tendiert wird von einer feinporigen, sahnigen hellbraunen Schaumkrone verziert, die ziemlich lange anhält.
Nachdem der dunkle Doppelbock etwas wärmer geworden ist (mein Kühlschrank war mit 7,5°C etwas zu kalt dafür eingestellt), steigen aus dem Glas traumhafte Aromen empor. Es riecht nach Röstmalzen und dunkler Schokolade, dazu kommt eine feine Honignote, etwas Backobst. Vom Geruch her spielt dieses Bier schon mal in der ersten Liga mit. Mal sehen, ob der Geschmack da mithalten kann.
Keine große Überraschung, dass er das kann. Die Aromenvielfalt steigert sich beim Antrunk noch mal. Trotz aller Komplexität kommt dieser dunkle Doppelbock aber trotzdem irgendwie mit einer Leichtigkeit daher. Liegt das an der gut dosierten Kohlensäure, an dem vollmundigen, aber nicht schweren Körper, an der Fruchtigkeit? Wahrscheinlich ist es das Gesamtpaket, was dieses 7,5%ige Bier so attraktiv macht.
Der Abgang ist schön hopfenbitter und leicht trocken. Sehr angenehm, und ein Schluck gibt den nächsten, was dazu führt, dass das Glas eigentlich viel zu schnell leer wird.
Darauf fünf Sterne!
Soundtrack: You Can’t Fix This – Stevie Nicks/Dave Grohl/Taylor Hawkins/Rami Jaffee (Sound City Soundtrack)