Gerade dieser Tage ganz neu erschienen ist das Hanscraft & Co. Black Nizza Imperial Stout. Ein blickdicht schwarzes Gebräu mit einer hübschen feinporigen braunen Schaumkrone und satten 9% vol. Alkohol. Da bin ich gespannt, was heute auf mich zukommt.
Es riecht sehr interessant. Da ist zwar die erwartete und ersehnte Schokolade sehr präsent, ebenfalls Kaffee, die Hefe gibt aber noch ein paar Bananenaromen dazu, so dass ich mich irgendwie an ein Banana Split erinnert fühle. Jetzt bin ich noch neugieriger auf das Produkt.
Der erste Schluck. Die Kohlensäure prickelt auf der Zunge, präsent, aber nicht aufdringlich. Und auch hier wieder Schoko und Banane. Dazu ein paar reife Pflaumen. Das Dutzend (interessante Schreibweise auf dem Rückenetikett übrigens) Spezialmalze, das hier eingesetzt wurde, verfehlt nicht seine Wirkung. Recht komplex geht es hier zur Sache. Der Körper ist sehr voll und das Mundgefühl schön weich und rund.
Am Ende wird es nochmal fruchtiger, bevor es dann im Abgang ziemlich trocken zugeht. Schön warm wird es im Bauch, schmecken tut man den Alkohol aber nicht sehr stark. Das ist zwar nicht das beste Imperial Stout, das ich bislang probiert habe, aber es ist gut und unbedingt weiter zu empfehlen. Das unterstreiche ich mit vier Sternen in Richtung Aschaffenburg.
Soundtrack: Riders on the Storm – The Doors