Wenn man von seinem Getränkehändler eine dringende Empfehlung und eine Flasche Rhaner Pale Märzen geschenkt bekommt, kann das zweierlei bedeuten. Entweder, es handelt sich um den totalen Ladenhüter, den der Tandler nicht mal selber trinken mag, oder um ein großartiges Bier, das unters Volk gehört. Ob hier das eine oder das andere zutrifft oder auch gar nichts von beidem, soll der heutige Biertest zeigen.
Die Bernsteinfarbe, die ganz leichte Trübung, der mittel- bis feinporige Schaum oben drauf und der tolle Geruch nach Aprikose, Mango und Zitrusfrüchten mit dem märzentypischen malzigen Unterbau lassen jedenfalls schon mal die Hoffnung zu dass es hier in die richtige Richtung geht.
Der Antrunk. Positiv fällt die für meinen Geschmack perfekt dosierte Kohlensäure auf. Schön gemütlich macht sich erstmal toffeeartiges Malz in meinem Mund breit. Darüber liegen die in der Nase bereits präsenten Aromen von Mango und Zitrus, hier hat der Simcoe-Hopfen seine Spuren hinterlassen. Bitter wird es bis zum Schluss nicht allzu sehr. 5,6% vol. Alkohol, 13,5% Stammwürze, soweit die nüchternen Fakten. Ich finde, dass es tatsächlich ein gelungenes Bier ist und somit seine vier Sterne durchaus verdient hat.
Soundtrack: Last Nite – The Strokes
Sehr interessanter Artikel. Vielen Dank für die tollen Informationen. Ich trinke gerne Bier.
Gruß Andre
Das habe ich ja noch nie ausprobiert. Wenn ich es mal sehe werde ich es testen.
Lg Simon