Schnitzlbaumer Export Dunkel

Schnitzlbaumer Export Dunkel

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Kürzlich gab es bei uns einen Familienausflug ins Chiemgau zur Privatbrauerei Schnitzlbaumer, die in Craft-Bier-Kreisen auch unter dem Namen Headless Brewing bekannt ist. Ich habe auf der Hopfen-Craft – Facebook-Seite darüber berichtet. Am Ende eines schönen und interessanten Tages hat mir der Chef Philipp Frauendörfer netterweise noch ein kleines Probier-Sortiment überreicht. Anfangen möchte ich heute mit dem Schnitzlbaumer Export Dunkel, da mir dieses dort schon gut gefallen hat.

Die Farbe: Kastanienbraun. Darüber befindet sich für einige Zeit eine feinporige, nicht ganz weiße Schaumkrone. Der Geruch gefällt mir heute auch wieder: Schön intensiv röstig, das mag ich bei dunklen Bieren. Dazu etwas Karamell. Der Körper ist eher schlank und die Kohlensäure so, dass das Bier auch langsam getrunken werden darf. Macht man das genau so, offenbart sich auch im Mund eine röstige Malznote und ein karamelliger Nachtrunk. Ein wenig Restsüße, aber nicht zuviel, macht dieses dunkle Bier mit den 5,2% Alkohol (Stw. 12,4%) unheimlich süffig. Bitter wird es weniger. Ein klassischer Schweinebraten mit Knödel und Kraut dazu, und die Welt ist in Ordnung.

Ein Dunkles für jeden Tag. Für Industriebier-Trinker vielleicht eine Offenbarung, und für jemanden, der ständig auf der Suche nach dem perfekten Bier ist, sicher kein Rückschritt. Das belohne ich gerne mit vier Sternen.

Soundtrack: Heast as nit – Hubert von Goisern

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