Camba Summer Ale

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Bisher gab es noch ein oder zwei Gelegenheiten, wo man am Wetter in diesem Sommer 2014 etwas hätte aussetzen können. Jetzt gerade ist aber alles perfekt. Es ist jetzt gleich halb neun abends, und es sind noch immer 29 Grad. Das verspricht eine dieser Nächte zu werden, in denen es nicht kalt wird. Das ist dann der richtige Sommer. Warme Tage gibt es auch gelegentlich im Frühjahr oder im Herbst, aber dann wird es immer irgendwann nachts wieder kalt. Im richtigen Hochsommer bleibt es einfach die ganze Zeit warm. Das wollte ich irgendwie feiern, und so blieb mein Blick beim Öffnen des Bierkühlschranks ziemlich schnell am Camba Summer Ale haften. Ein „erfrischender fruchtiger Cocktail aus tropischen Früchten und Zitrusnoten“, so spricht das Etikett. Mit 3,9% vol. Alkohol und 9,9% Stammwürze in der Tat ein etwas leichteres Bier, wie gemacht für den Sommerabend.

Das Bier ist dunkelgelb, hefetrüb und hat eine mittelporige Schaumkrone, die sich sogar ein paar Minuten hält. Der Geruch ist ziemlich genau so, wie auf dem Flaschenhalsetikett versprochen. Passionsfrucht, Ananas, Mango, Zitrone.

Wie so oft bei den Camba-Bieren ist die Kohlensäure etwas hoch dosiert, der Körper ist eher schlank, und das ganze erscheint mir im Antrunk etwas wässerig. Ist aber OK, so taugt es auch als Durstlöscher.

Zum Schluss wird es nicht besonders bitter, ich schätze, dass es nicht mehr als 30 IBU sein dürften, mit denen wir es hier zu tun haben. Auf der Zunge bleiben die fruchtigen Aromen noch eine Weile liegen.

Gar nicht mal so schlecht, was da diesmal aus Truchtlaching kommt, auch wenn mir das El Dorado vom Hopfenstopfer wesentlich besser gefallen hat. Drei Sterne.

Soundtrack: Van Halen – Summer Nights

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