Doppelleu Chopfab

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Mittlerweile zu einem der bekanntesten Kreativbiere aus der Schweiz hat sich das Doppelleu Chopfab gemausert. Das American Red Ale sowie die fünf weiteren Chopfab-Sorten sind nach den Stadtheiligen von Winterthur und Zürich benannt, die beide geköpft wurden. Ich köpfe jetzt mal die Buddel und schaue mir an, ob der regelrechte Kult, der in Zürich und Umgebung entstanden ist, auch durch Fakten, also gutes Bier, gerechtfertigt ist.

Bernsteinfarben und mit einer cremigen beigefarbenen Schaumkrone versehen, verströmt das kristallklare Bier einen zitrusartigen Geruch, der von einer karamelligen Süße untermauert wird. Ein paar Beeren erkenne ich ebenfalls.

Im Antrunk ist das recht hoch karbonisierte Bier ähnlich gelagert. Hier dominiert das Malz, und die fruchtigen Aromen legen sich erst später darüber. Jetzt werden die Beeren zu Erdbeeren, und das gefällt mir. Den Körper würde ich als mittelschlank bezeichnen. 5,4% vol. Alkohol hat das Bier und ist recht süffig. Der Abgang ist kurz, und es bittert zum Schluss dezent nach.

Drei Sterne sind das auf jeden Fall. Ich kann mir gut vorstellen, das Chopfab bei meinem nächsten Schweiz-Besuch mal wieder zu trinken.

Soundtrack: Take Five – Dave Brubeck

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