Grevensteiner naturtrübes Landbier

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Ein weiteres Indiz dafür, dass Craft-Bier langsam aber sicher in der Gesellschaft ankommt, ist, dass mein heutiges Testbier zum einen aus dem eher industriellen Sektor, nämlich aus der Veltins-Brauerei kommt und zum anderen ein Ostergeschenk meiner Eltern war. Es handelt sich um das Grevensteiner Landbier.

Ein echter Hingucker ist die 0,5 l Steinieflasche mit dem schön designten Etikett. Darin befindet sich ein „Landbier“, was in diesem Fall ein untergäriges naturtrübes Kellerbier ist.

Ins Glas damit! Eine sehr schöne rötliche Kupferfarbe, die in Richtung Bernstein geht. Der Schaum ist eher mittel- als feinporig und macht sich leider nach kurzer Zeit rar. Ein karamelliger Malzgeruch macht Lust auf den ersten Schluck. Dieser fällt ebenfalls süßlich malzig aus und wird von einer mineralischen Würze begleitet. Die Kohlensäure ist wohl dosiert, das vollmundige Bier wirkt teilweise fast spritzig.

Hopfenbittere kommt im Abgang fast gar nicht auf, nur etwas Säure ist spürbar. Süffig und viel besser, als ich gedacht hätte. Das ist auf jeden Fall der richtige Weg, den die Industrie in diesem Fall eingeschlagen hat, und gute drei Sterne wert.

Soundtrack: Rolling Stones – Heart of Stone

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