Heute habe ich das gute Gutmann Hefeweizen in seiner alkoholfreien Variante im Glas.
Früher höchstens eine Alternative, wenn man noch Auto fahren musste, sind die alkoholfreien Biere mittlerweile salonfähig geworden. Dies sieht man auch an den Absatzzahlen, sind doch diese Varianten in der letzten Zeit die mit den höchsten Zuwachsraten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass vieles, was da in letzter Zeit so auf den Markt gekommen ist, einfach auch schmeckt. Ob das bei der Brauerei Gutmann, deren Weizenbiere ich allgemein sehr schätze, auch so ist, soll der heutige Test ans Licht bringen.
Eingeschenkt sieht es in seiner leuchtend gelben Farbe, einer weizentypischen Trübung und dem kompakten feinporigen Schaumhäubchen genau so aus, wie es soll.
Es riecht schön hefeblumig mit einem Hauch von Banane. Auch etwas Hopfen ist erschnupperbar. Dazu gesellt sich der für alkoholfreie Biere typische würzeartige Geruch, mit dem man sich wohl einfach arrangieren muss. Dafür spart man ja auch ein gutes Drittel an Kalorien ein (26 kcal/100 ml) und tut seinem Körper gutes, indem man ihm auch mal keinen Alkohol zuführt.
Der Antrunk ist erfreulicherweise nicht nur süß, das Zusammenspiel von leichter Bittere und Hefe mit für Weißbier moderater Kohlensäure ergibt ein rundes Gesamtbild, das sich bis zum Schluss hält.
Ich bin zufrieden mit meiner heutigen Getränkewahl und werde künftig einen stärkeren Fokus auf alkoholfreie und alkoholarme Biere legen. Vier Sterne.